Spatenstich für den Erweiterungsbau am Nardini Klinikum
Am Nardini Klinikum Zweibrücken entsteht mit Förderung des Landes Rheinland-Pfalz und aus Mitteln des Krankenhausstrukturfonds bis Herbst 2020 ein Erweiterungsbau mit 50 Betten.
Durch den Anbau werden sich die Infrastruktur der Klinik und die Arbeitsabläufe verbessern, da künftig alle Leistungen des Zweibrücker Standortes ausschließlich in der Kaiserstraße erbracht werden.
Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Nardini Klinikum GmbH Bernhard Unkel, Superior Gottfried Dachauer sowie Geschäftsführer Frank Banowitz haben am 8. März 2019 mit einem symbolischen Spatenstich den offiziellen Startschuss für das Zukunftsprojekt gegeben.
Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie fördert die Baumaßnahme unter Kofinanzierung des Landes im Rahmen des Krankenhausstrukturfonds mit 14,174 Millionen Euro, was 90 % der förderfähigen Kosten entspricht.
„Die Schließung des evangelischen Krankenhauses in Zweibrücken war für alle Beteiligten ein schwerer Schritt und eine große Herausforderung. Ich bin froh, dass wir es in gemeinsamer Anstrengung und guter Zusammenarbeit geschafft haben, einen Weg zu finden, den Krankenhausstandort Zweibrücken zukunftsfähig aufzustellen“, so Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm. „Mit dem geplanten Erweiterungsbau am Nardini Klinikum wird die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Zweibrücken nicht nur sichergestellt, sondern auch modern und wirtschaftlich gestaltet. Ich freue mich daher, dass wir für das Projekt im Einvernehmen mit den Krankenkassenverbänden und den Ersatzkassen erfolgreich Mittel aus dem Krankenhausstrukturfonds beantragen und die Landesmittel zur Kofinanzierung bereitstellen konnten.“
„Dem Träger ist es ein großes Anliegen, dass sich die Standorte des Nardini Klinikums zukunftsorientiert als Verbundkrankenhaus weiterentwickeln“ sagte Bernhard Unkel in seinem Grußwort. „Hierfür ist die Baumaßnahme ein wichtiger Bestandteil des Zukunftsprojektes am Klinikstandort Zweibrücken.“ Er betonte die besondere Bedeutung des Projektes für eine sichere und moderne Patientenversorgung in der Stadt und der Region.
Der mehrgeschossige Erweiterungsbau, der an den Kern des Bestandsgebäudes angeschlossen wird, bietet in mehr als 20.000 Kubikmetern Platz für moderne Patientenzimmer sowie die erforderlichen Funktions-, Arzt- und Nebenräume.
Die neue Fassade wird sich am historisch gewachsenen Fassadenbild orientieren und neutral gestaltet. Die Flure sind auf größtmögliche Glasflächen ausgerichtet.
Im Rahmen der Baumaßnahme entstehen im Erdgeschoss elf neue Untersuchungsräume mit den erforderlichen Wartezonen und auch die jetzige Endoskopie wird deutlich vergrößert. Auf den Stationsebenen wird es Stützpunkte an den Hauptanlaufstellen für Patienten und Besucher geben.
Alle Funktions- und Lagerräume werden so angeordnet, dass die Mitarbeiter kurze Wege haben. Neben den neuen Dreibettzimmern wird es Einbettzimmer geben, die durch eine Schleuse vom Flur getrennt sind und sich dadurch besonders für die Versorgung von infektiösen Patienten eignen. Alle Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet.
Nach der Vorbereitung des Baugrundes wird bis Sommer 2019 der Rohbau entstehen. Der Anschluss des Erweiterungsbaues an die Bestandsflure wird Mitte 2019 beginnen, die Fertigstellung ist für Herbst 2020 vorgesehen.
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