Evakuierung Intensivstation
Feuerwehreinheit und Rettungsdienst proben gemeinsam mit Pflegekräften und Ärzten den Notfall.
Realitätsnah sollte alles sein, als am Abend des 14. März 2024 eine Einheit der Zweibrücker Feuerwehr und des Rettungsdienstes die Evakuierung der Intensivstation probte. Ziel der Übung war es eine patientengerechte Rettung zu simulieren. Im Rahmen der Übung hatten die Mitarbeiter der Station, Mitarbeiter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes die Möglichkeit, den echten Notfall zu proben.
Als Evakierungspunkt war die Liegendeinfahrt festgelegt worden. Es galt einen Patienten mit allen lebenswichtigen Geräten von der Intensivstation im zweiten Stock über den Rettungsweg zum Evakuierungspunkt zu transportieren, ohne dabei einen Aufzug zu benutzen. Ein Mitarbeiter der Feuerwehr schlüpfte hierfür in die Rolle eines intensivpflichtigen Patienten. Von der Übernahme des Patienten vor Ort bis zum Abtransport mit dem Rettungswagen wurde das Geschehen realistisch durchgespielt.
Gleich im Anschluss erfolgte die Analyse der Übung. Es wurden besprochen, was verbessert werden könnte, bzw. wo es noch Potential gibt. Durchweg positiv war das Resumée der Aktion. „Beide Parteien haben viel voneinander gelernt,“ erklärte Patrick Matheis, Leiter der Intensivstation „die Zusammenarbeit hat super geklappt. Die Einsatzkräfte haben gelernt, wie man die Gerätschaften von den Halterungen nimmt, die Pflege erhielt Einblick in die Vorgehensweise der Rettungskräfte“.
Die Teileröffnung der neuen Intensivstation war Anlass zu dieser ersten Evakuierungsübung von Intensivpatienten. Man war sich einig, dass es eine sinnvolle, gelungene und gut koordinierte Übung war, die im nächsten Jahr sicherlich wieder stattfinden soll.
Im Anschluss an die Übung wurden alle noch mit einem kleinen Imbiss belohnt. Herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Text: M. Beiter-Schmitt; Fotos: M. Decker
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