Nardini Klinikum erhält Fördermittel für Erweiterungsbau
Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie fördert am Nardini Klinikum Zweibrücken einen Erweiterungsbau mit 14,174 Millionen Euro, was 90 % der förderfähigen Kosten entspricht. Die Förderung erfolgt überwiegend aus Mitteln des Krankenhausstrukturfonds.
Mit der Baumaßnahme, die der Erweiterung der Inneren Medizin um 50 Betten dient, werden sich die Infrastruktur der Klinik und die Arbeitsabläufe erheblich verbessern, da nach Abschluss ab 2020 alle Leistungen des Zweibrücker Standortes ausschließlich in der Kaiserstraße erbracht werden. Inklusive Keller- und Dachgeschoß umfasst der Anbau acht Geschoße. Er wird auf einer Bruttogeschoßfläche von 5.600 Quadratmetern Platz für moderne Patientenzimmer sowie die erforderlichen Funktions-, Arzt- und Nebenräume bieten.
Die Baugenehmigung wurde von den zuständigen Prüfbehörden erteilt. Im nächsten Schritt wird nun die Ausführungsplanung erstellt, die die Grundlage für die weiteren Ausschreibungen ist.
Zur Vorbereitung des Projektes werden zunächst Baumaßnahmen zur Sicherstellung der Betriebsbereitschaft des Bestandsgebäudes durchgeführt. In einem ersten Schritt erfolgt die Verlegung der Versorgungsleitungen für Wärme, Strom und Sauerstoff. Hierzu wird der Zugang von der Von-Rosen-Straße zum Krankenhausgelände gesperrt. Die Sperrung ist bis zum Abschluss der Gesamtmaßnahme erforderlich.
Starten wird das Bauprojekt mit der Vorbereitung des Baufeldes im Innenhof der Klinik. Im Zuge der Baumaßnahme wird sich für die Küche in Zweibrücken eine geänderte Funktionalität ergeben. Die Speisenversorgung wird künftig über den Standort Landstuhl sichergestellt, wo ein modernes Verpflegungs- und Logistikkonzept etabliert wurde.
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